Seminar & Workshop
Webinar
Hybridschulung: Besonderheiten des polnischen AGB-Rechts im unternehmerischen Geschäftsverkehr im Vergleich zum deutschen Recht
Veranstaltungs-Sprache(n)
Deutsch
Preis:
• 150 EUR + MwSt. für Mitgliedfirmen der AHK Polen

• 180 EUR + MwSt. für Nicht-Mitglieder der AHK Polen
Beginn
20.02.2025 · 10:00
Ende
20.02.2025 · 13:00
Anmeldung

Die Deutsch-Polnische Industrie- und Handelskammer lädt gemeinsam mit der Rechtsanwaltskanzlei Tomczykowski Tomczykowska zu einer Hybridschulung ein:

"Besonderheiten des polnischen AGB-Rechts im unternehmerischen Geschäftsverkehr im Vergleich zum deutschen Recht. 

Worauf muss bei der Anpassung deutscher AGB an das polnische Recht geachtet werden? Worauf sollte man bei den Geschäftsbeziehungen mit polnischen Partnern achten?"

Datum: 20.02.2025, Uhrzeit: 10:00 - 13:00 Uhr

Die Teilnahme an der Schulung ist sowohl online als auch persönlich in der AHK Polen in Warschau möglich. Die Form der Teilnahme hat keinen Einfluss auf den Preis. 

Ziel der Schulung:

Ziel der Schulung ist es, die relevanten Unterschiede zwischen dem deutschen und polnischen AGB-Recht (poln. OWU) im unternehmerischen Geschäftsverkehr (B2B)  in zwei Hauptbereichen darzustellen.

Zum einen richtet sich die Schulung an deutsche Unternehmen mit Tochtergesellschaften in Polen. Hierbei geht es um die Frage, wie die AGB, die von den Unternehmern in Deutschland genutzt werden, vor einer Benutzung in Polen an das hiesige Recht angepasst werden müssen. Es wird in der Schulung zum einen aufgezeigt, dass deutsche AGB häufig Klauseln enthalten, die in Polen nicht anwendbar sind und die deshalb abgeändert werden sollten. Zum anderen wird in der Schulung erläutert, dass wegen der Unterschiede bei der Klauselkontrolle im polnischen und deutschen Recht manche Bestimmungen der AGB bei der Anpassung ans polnische Recht anders geregelt werden können.

Zum anderen richtet sich die Schulung an deutsche Unternehmen, die in Polen Waren oder Dienstleistungen einkaufen und wobei eventuell die AGB der polnischen Geschäftspartnern zur Anwendung kommen. Hier sollen die Unterschiede zwischen den Regeln der Einbeziehungs- und der Inhaltskontrolle nach dem deutschen und polnischen Recht besprochen werden.

Zielgruppe:

Deutsche Muttergesellschaften mit polnischen Tochtergesellschaften, die Waren oder Dienstleistungen im B2B-Handel in Polen über die Tochtergesellschaften verkaufen. Deutsche Unternehmer, die Waren oder Dienstleistungen auf dem polnischen Markt einkaufen.

Geschäftsführer der deutschen Unternehmer, sowie Mitglieder der Aufsichtsräte. Auch interne Rechtsberater und Sales-Abteilungen.

PROGRAMM:

10.00 – 10.45 – Teil I

Einleitung. Grundlegende Unterschiede zwischen dem deutschen und polnischen AGB-Recht (poln. OWU) im unternehmerischen Geschäftsverkehr

Grundsätze der wirksamen Bindung der anderen Partei an die AGB/OWU im polnischen Recht und Unterschiede zum deutschen AGB-Recht:

  • Strenge Einbeziehungskontrolle
  • Transparenzgebot
  • Abweichende Maßstäbe bei der Inhaltskontrolle

10.45-11.00 – Pause

11.00-11-45 – Teil II

Praxis – häufig verwendete Klauseln in deutschen AGB, die in der polnischen Praxis keine Anwendung finden. Wichtige Beispiele, darunter:

  • vertragliche Regelung der Verjährungsfristen
  • Eigentumsvorbehalt und erweiterter Eigentumsvorbehalt
  • deutsches Trennungsprinzip vs. Verpflichtungs- und Verfügungsgeschäft im polnischen Recht

11.45-12.00 – Pause

12.00-13.00 – Teil III

Praxis – fehlende Klauseln, d.h. was in den OWU nach polnischem Recht anders geregelt werden sollte, darunter:

  • Haftungsausschlüsse und -Begrenzungen
  • Zwingende Angaben über die polnischen Unternehmen

Praxis – häufig verwendete Klauseln in polnischen AGB, die für die deutsche Praxis untypisch sind:

  • Haftungsausschlüsse und -Begrenzungen
  • Ausschluss der gegenseitigen Forderungsverrechnung

Die Sozietät Tomczykowski Tomczykowska ist eine Rechtsanwaltskanzlei und Steuerberatungsgesellschaft mit über 20 Jahren Erfahrung. Regelmäßig werden wir von renommierten juristischen Rankings empfohlen. Unser Team zählt über 40 Rechts- und Steuerexperten.  Persönliche, vertrauensvolle Beziehungen sind für uns ebenso wichtig wie das Fachwissen unserer Berater. Zu unseren Mandanten zählen die größten Familienunternehmen
Polens. Wir sind führende Berater für Unternehmensnachfolge.

Beratungsfelder der Sozietät (Recht): Gesellschaftsrecht, Handelsverträge, Merger Acquisitions, Umstrukturierungen, Versicherungen und versicherungsrechtliche Streitigkeiten, Gerichtstreitigkeiten und Schiedsverfahren, Geistiges Eigentum, Neue Technologien, Immobilien und Investitionsprozess.

Beratungsfelder der Sozietät (Steuer): Internationales Steuerrecht, Steuerliches Risikomanagement, Steuerplanung, laufende Steuerberatung, Steuerverfahren, Einkommensteuer, Körperschaftsteuer, Grundsteuer, Transaktionssteuern, Steuerprüfungen, Mehrwertsteuer (VAT).

 

Bitte melden Sie sich über das Online-Anmeldeformular oben auf dieser Seite bis zum 13.02.2025 an. 

Schriftliche Absagen der angemeldeten Personen können nur bis zum 14.02.2025 schriftlich kostenfrei berücksichtigt werden.

Nach diesem Termin werden die angemeldeten Personen mit 100% der Teilnahmekosten belastet. Bis zum 17.02.2025 erhalten alle Teilnehmer eine Bestätigung ihrer Teilnahme an der Schulung. Die AHK Polen behält sich Termin- und Programmänderungen aus dringendem Anlass vor.

Bei Rückfragen melden Sie sich bitte an:

Partner

Redner

Dr Joanna Schubel

Rechtsanwältin (PL) - radca prawny, Head of German Desk und Partnerin in der Anwaltskanzlei Tomczykowski Tomczykowska
Rechtsbereiche: Gesellschaftsrecht, Handelsrecht, Versicherungsrechts und -prozessführung

Justyna Biernat

LL.M (Bonn), Rechtsanwältin (PL) - adwokat, Associate in der Anwalskanzlei Tomczykowski Tomczykowska
Rechtsbereiche: Gesellschaftsrecht, Handelsrecht, Prozessführung