Ausschuss für Gesundheitsschutz
Im Herbst 2020 wurde in der Kammer die Ausschuss für Gesundheitsschutz reaktiviert, der seit 2009 unter dem Namen Pharmazeutisch-Medizinische Gruppe tätig ist. Das Ziel der Tätigkeit der Kommission ist es, Maßnahmen zu ergreifen, die auf die Gestaltung günstiger Bedingungen für die Ausübung der Geschäftstätigkeit und die Entwicklung des pharmazeutischen Sektors und des Gesundheitswesens in Polen zum Nutzen der polnischen Patienten abzielen.
Die drei Hauptbereiche, in denen der Ausschuss aktiv werden möchte, sind die Sicherstellung einer stabilen Finanzierung des Gesundheitswesens, die Identifizierung von Phänomenen, die die Entwicklung des Pharmasektors und des Gesundheitswesens in Polen bedrohen und dazu führen können, dass der Zugang polnischer Patienten zu wirksamen und sicheren Therapien eingeschränkt wird, sowie die Integration der Industrie.
Zu den Unternehmen, die ihre Bereitschaft erklärt haben, an der Arbeit des Ausschusses mitzuwirken, gehören:
- Aesculap Chifa
- ALAB Laboratoria
- Bayer
- Boehringer Ingelheim
- Chiesi. Curtis Health Caps
- Fresenius Medical Care
- Merck
Rundtischgespräch: „Innovation für die Patientenversorgung“
November 2024
Am 13.11.2024 fand in der Deutschen Botschaft in Warschau eine Debatte zum Thema „Chancen und Herausforderungen einer koordinierten Versorgung im Gesundheitswesen“ statt
Die Veranstaltung fand im Rahmen einer Reihe von Rundtischgesprächen „Innovation für die Patientenversorgung“ statt. Begrüßt wurden die Gäste von Viktor Elbling, Botschafter der Bundesrepublik Deutschland in Warschau und Holger Peiffer, Mitglied des Vorstands der AHK Polen, Präsident der Bayer Polen. Die Veranstaltung wurde von der AHK Polen mitorganisiert, für die Fragen der Medizinindustrie Schlüsselthemen im Zusammenhang der deutsch- polnischen Wirtschaftskooperation sind.
Konferenz "Innovationen für die Patientenversorgung"
März 2023
Im März fand in der Deutschen Botschaft in Warschau die Konferenz "Innovationen für die Patientenversorgung" statt - eine neue Initiative der Deutschen Botschaft und des Gesundheitsausschusses der AHK Polen. Ihr Ziel ist es, den Dialog zwischen polnischen und deutschen Experten zu stärken und Erfahrungen im Interesse des Patientenwohls auszutauschen. Das erste Treffen der Reihe, das heute in der Deutschen Botschaft in Warschau stattfand, widmete sich digitalen Lösungen zur Unterstützung von therapeutischen Prozessen sowie der Therapieadhärenz, d.h. der umfassenden Einhaltung medizinischer Empfehlungen. Die Teilnehmer diskutierten über digitale Lösungen, die das Gesundheitssystem verbessern, den Kontakt zu den Patienten fördern und neue, für die Entwicklung des Gesundheitswesens nützliche Informationen liefern. Zu den diskutierten Themen gehörten auch die Alterung der Bevölkerung, die Komorbidität chronischer Krankheiten, der ungleiche Zugang zu Gesundheitsleistungen und die begrenzten Ressourcen im Gesundheitswesen. Diese und andere Faktoren zwingen zur Suche nach innovativen System- und Technologielösungen. Dies sind die Herausforderungen, vor denen die Gesellschaften beider Länder stehen, und die Gesundheitssysteme müssen sich ihnen stellen.
Die AHK Polen und die Deutsche Botschaft wollen einen Raum und eine Plattform für Akteure und Unternehmer im Bereich der Medizintechnik schaffen, um sich auszutauschen und das Potenzial dieses Sektors zu nutzen.
An der Debatte nahmen Experten aus polnischen und deutschen Einrichtungen des Gesundheitswesens sowie Vertreter von Medizinunternehmen teil. Eröffnet wurde das Treffen vom deutschen Botschafter in Polen Dr. Thomas Bagger, dem Generaldirektor der AHK Polen Dr. Lars Gutheil und der Vorsitzenden der Gesundheitskommission Anna Lech. Unsere Referenten aus Polen und Deutschland, darunter Piotr Węcławik, Leiter der Abteilung für Innovation im Gesundheitsministerium, und Sebastian Zilch, Leiter des Bereichs eHealth im BMG, stellten verschiedene Ansätze, Strategien und Anwendungen im Bereich der Digitalisierung vor. Wertvolle Beiträge lieferten auch Stefan P. Höcherl gematik GmbH und Michal Čuha von Boehringer Ingelheim.
Juni 2022
Der Ausschuss für das Gesundheitswesen traf sich mit Karolina Nowak, Direktorin der Abteilung für Innovation und Biotechnologieentwicklung der Agentur für medizinische Forschung. Ziel des Treffens war es, Informationen über ABM-Aktivitäten auszutauschen, insbesondere über die Zusammenarbeit des Warschauer Health Innovation Hub mit Unternehmen. Das Warschauer Zentrum für Gesundheitsinnovation (WHIH) ist ein gemeinsames Projekt der Agentur für medizinische Forschung und führender Einrichtungen aus den Bereichen Medizin, Pharmazie und Biotechnologie, das von der Abteilung für Innovations- und Biotechnologieentwicklung (ABM) koordiniert wird.
Ziel des WHIH ist die Entwicklung innovativer medizinischer, technologischer und rechtlicher Lösungen, um die Gesundheit der Patienten zu verbessern und die Effizienz des polnischen Gesundheitssystems zu steigern, und zwar in folgenden strategischen Bereichen: pharmazeutische Innovation, einschließlich Medizintechnik, Innovation bei medizinischen Geräten und IT-Lösungen im Gesundheitswesen.