Ab Januar 2021 sollen nicht rückzahlbare Subventionen an Unternehmen vergeben werden.
„Der Krieg gegen das Virus ist noch nicht beendet. Wir werden alles tun, um Arbeitsplätze und das wirtschaftliche Potenzial polnischer Unternehmer zu retten", betonte Premierminister Mateusz Morawiecki bei der Vorstellung eines neuen Förderprogramms.
Der finanzielle Schutzschild 2.0 beträgt 35-40 Milliarden PLN für fast 40 ausgewählte Branchen. Dazu gehören: Gastronomie, Gastgewerbe, Teile des Handels (hauptsächlich fairer Handel), Kultur (z.B. Kinos, Theater, Museen, Vergnügungsparks), Tourismus, Sport (z.B. Fitnessclubs), Personenbeförderung, Messen und Konferenzen.
Im Rahmen des Schutzschildes 2.0 werden bis zu 10 Mrd. PLN für Kleinst- und Kleinunternehmen (3 Mrd. PLN für Kleinst- und 7 Mrd. PLN für kleine und mittlere Unternehmen) und bis zu 25 Mrd. PLN für Großunternehmen mit 250 oder mehr Beschäftigten bereitgestellt.
Kleinstunternehmen mit ein bis neun Mitarbeitern können Subventionen bis zu 324 Tausend PLN (18 bis 36 Tausend PLN pro Mitarbeiter) erhalten. Bei mittleren Unternehmen mit bis zu 249 Beschäftigten können die Zuschüsse den Höchstbetrag von 3,5 Millionen PLN erreichen. Die Höhe des Zuschusses hängt von der Prognose der Kosten und Einnahmen und des Bruttoverlustes ab. Er richtet sich an Unternehmen, die einen Umsatzrückgang von 30% verzeichnen werden.
Im Falle von Großunternehmen wird die Finanzierung auf der Grundlage einer individuellen Analyse gewährt.
Das Schutzchild 2.0 für KMU sieht auch die Finanzierung von Fixkosten vor, die nicht durch Einnahmen gedeckt sind, und zwar in Form eines finanziellen Zuschusses in Höhe von 70% des Bruttoverlustes.
Quelle: biznes.interia.pl; 26.11.2020