Siemens hat eine Reihe von humanitären Maßnahmen zur Unterstützung ihrer ukrainischen Mitarbeitenden und deren Familien sowie der Flüchtlinge aus dem Kriegsgebiet auf den Weg gebracht. Dazu wurde Anfang März eine Hilfskampagne gestartet. Über die Organisation Siemens Caring Hands haben die Siemens AG und Siemens Healthineers eine Soforthilfe von jeweils einer Million Euro an das Rote Kreuz gespendet. Zudem werden die beiden Siemens-Unternehmen jeden von ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern gespendeten Euro verdoppeln. Bislang sind mehr als neun Millionen Euro zusammengekommen.
Die Spenden werden verschiedenen Organisationen zur Verfügung gestellt, die mit dem Geld ausgewählte humanitäre Hilfsmaßnahmen finanzieren – das reicht von Nahrungsmitteln und Medikamenten bis hin zur Bereitstellung von Kleidung und vorübergehenden Flüchtlingsunterkünften für Siemens-Mitarbeitende und deren Familien sowie für alle bedürftigen Menschen in der Ukraine.
Zudem hat Siemens zwei neue Software-Plattformen entwickelt, mit denen Siemens-Mitarbeitende ihren ukrainischen Kolleginnen und Kollegen direkt helfen können – in Form von Sachspenden und Unterkunftsangeboten. Bei den Sachspenden wird der aktuelle Bedarf an Nahrungsmitteln, Medizin, Kleidung und weiteren Gütern des täglichen Gebrauchs mit den Verantwortlichen in der Ukraine abgestimmt und auf einer Website im Siemens-Intranet angezeigt. Die Spenden werden daraufhin an drei zentralen Stellen in Deutschland und Österreich gesammelt und an die betroffenen Mitarbeitenden in der Ukraine weitergeleitet.
Auf einer weiteren Intranet-Seite können Siemens-Mitarbeitende ihre freien Wohnungen oder Zimmer anbieten, um betroffenen Kolleginnen und Kollegen und ihren Familienangehörigen eine Unterkunft zur Verfügung zu stellen. Für ukrainische Flüchtlinge in Polen baut Siemens zudem einen Teil seines Standortes in Warschau zu einer Flüchtlingsunterkunft für rund 150 Menschen um.
Darüber hinaus werden die Siemens-Geschäftsbereiche technische Schlüssellösungen im Wert von drei Millionen Euro als Sachleistungen für den Erhalt oder Wiederaufbau der zivilen Infrastruktur in der Ukraine zur Verfügung stellen.
Quelle, https://press.siemens.com/, 24.03.2022