Für den Wiederaufbauprozess in der Ukraine wird es wichtig sein, die richtigen beruflichen Qualifikationen zu gewährleisten.
Die deutsche Botschaft in Warschau war Gastgeber eines Treffens von Vertretern der Diplomatie und Wirtschaft aus Polen, den Vereinigten Staaten und der Ukraine, bei dem die Herausforderungen der Berufsbildung im Mittelpunkt standen. Zu den Teilnehmern gehörten der US-amerikanische und der deutsche Botschafter, sowie Vertreter des Amtes des Hohen Flüchtlingskommissars (UNHCR), der ukrainischen Botschaft, des polnischen Ministeriums für nationale Bildung und des polnischen Ministeriums für Entwicklung und Technologie.
Die Vertreter der Ukraine haben die Situation in ihrem Land beschrieben und die Notwendigkeit betont, in die Ausbildung junger Menschen in zukunftsträchtigen Bereichen und in die Verbesserung der Fähigkeiten von Erwachsenen, einschließlich Kriegsveteranen, zu investieren, um ihnen ein unabhängiges Leben nach dem Konflikt zu ermöglichen. Die Bedeutung der internationalen Zusammenarbeit in diesem Bereich wurde hervorgehoben.
Während des Treffens wurde das Engagement von in Polen tätigen Unternehmen wie Volkswagen, Schneider Technika Grzewcza oder Siemens Energy, die eine Schlüsselrolle bei der Entwicklung des Berufsbildungssystems haben, positiv bewertet. Auch Unternehmer aus den USA, wie Pratt & Whitney, leisten einen wichtigen Beitrag in diesem Bereich.
Wojciech Wasik, CEO von Pratt & Whitney, wies auf die Notwendigkeit hin, die Organisation der dualen Ausbildung in Polen besser zu koordinieren, insbesondere für kleine und mittlere Unternehmen. Die AHK Polen erklärte ihre Bereitschaft zur Zusammenarbeit in diesem Bereich.
Als Beispiel für erfolgreiche Initiativen wurde die Firma Schneider Polska Technika Samochodowa i Kontenerowa Sp. z o.o. angeführt, die zusammen mit anderen Partnern eine Klasse in einer Berufsschule einrichtet, um die Entwicklung moderner beruflicher Fähigkeiten zu unterstützen.
Das Treffen in der deutschen Botschaft in Warschau gab einen wichtigen Anstoß für die weitere internationale Zusammenarbeit im Bereich der Berufsbildung, die für die wirtschaftliche und soziale Entwicklung unserer Länder von entscheidender Bedeutung ist.
