Im Rahmen des zweiten Deutsch-Polnischen Wirtschaftsforums trafen sich zahlreiche Vertreter der Wirtschaft, staatlicher Institutionen und Branchenverbände aus Polen und Deutschland. Das Treffen diente dem Meinungs- und Erfahrungsaustausch und der Stärkung der polnisch-deutschen Wirtschaftsbeziehungen.
Das Forum wurde von der Polnischen Investitions- und Handelsagentur (PAIH) in Zusammenarbeit mit der Deutsch-Polnischen Industrie- und Handelskammer (AHK Polen) und dem Ministerium für Entwicklung und Technologie organisiert.
Im Rahmen der ganztägigen Veranstaltung diskutierten Unternehmer, Politiker, Vertreter von wirtschaftsfördernden Institutionen und der öffentlichen Verwaltung über Möglichkeiten der Zusammenarbeit zwischen unseren Ländern, insbesondere im Bereich der grünen Transformation und der Digitalisierung im Gesundheitswesen und in den Städten der Zukunft. Das Forum brachte insgesamt mehr als 200 Teilnehmer zusammen.
"Deutschland ist nicht nur unser Nachbar, sondern seit Jahren auch einer unserer wichtigsten Wirtschaftspartner. Deutsche Kunden kaufen gerne polnische Produkte und Unternehmen wählen unser Land als Investitionsstandort. Wir sind in vielen Bereichen gemeinsam aktiv, aber wir wollen uns nicht auf unseren Lorbeeren ausruhen und dank der heutigen Veranstaltung unsere Beziehungen auf ein noch höheres Niveau bringen", sagte PAIH-Präsident Andrzej Dycha bei der offiziellen Eröffnung der Veranstaltung.
Weitere Reden hielten Ignacy Niemczycki, Staatssekretär im Ministerium für Entwicklung und Technologie der Republik Polen, Dr. Kirsten Scholl, Generaldirektorin, Ministerium für Wirtschaft und Klimaschutz der Bundesrepublik Deutschland und Katarzyna Byczkowska, Präsidentin der Deutsch-Polnischen Industrie- und Handelskammer (AHK Polen).
"Polen und Deutschland sind heute gleichberechtigte Wirtschaftspartner und ihre gegenseitige Bedeutung ist auf ein neues Niveau gestiegen. Umso wichtiger ist es, dass wir uns jetzt - nach einer mehrjährigen Pause - in dieser wichtigen Initiative des heutigen Forums wieder treffen! Die Zusammenarbeit, der Erfahrungsaustausch und die Bündelung der Stärken der Partner aus beiden Ländern können der Entwicklung neue Impulse geben und die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen auf dem europäischen Markt steigern", so die Präsidentin der AHK Polen, Katarzyna Byczkowska, in ihrer Rede.
Alle Redner betonten außerdem einhellig die Notwendigkeit gemeinsamen Handelns in Zeiten der Herausforderungen auf den Energiemärkten und verwiesen auf die Chancen der grünen Transformation. Neben den Reden gab es zur Eröffnung auch eine Podiumsdiskussion über deutsche Investitionen in Polen.
Im zweiten Teil der Veranstaltung wurden jedoch gleich vier Podiumsdiskussionen unter Beteiligung von Experten und Meinungsführern aus Polen und Deutschland organisiert. Die Redner erörterten unter anderem die Sicherheit Europas im Zusammenhang mit Medikamenten und Energie und diskutierten über die Zukunft der Städte. An die Podiumsdiskussion schloss sich ein Networking-Teil an, der die Möglichkeit bot, die Zusammenarbeit zwischen Vertretern deutscher und polnischer Unternehmen aufzubauen und zu vertiefen.
